Seminargebühr
95 €
Umgang mit „Jungen Wilden“- Menschen mit sozial-emotionalem Handicap
Die sogenannten „Jungen Wilde“ stellen eine besonderer Gruppe Menschen mit psychischer Beeinträchtigung dar. Sie sind verhaltensgestört und in ihrer Persönlichkeit so unreif, dass sie nicht in der Lage sind, sich eigenständig zu versorgen und im Leben zu orientieren. Besonders auffällig ist, dass sie wenig Ordnung verinnerlicht haben und dass sie nur sehr begrenzt gruppen- und gesellschaftsfähig sind. Ihre Zukunft ist ihnen in der Regel egal. Wir sprechen hier von einem sozial-emotionalen Handicap, einer entwicklungsbedingten Behinderung.
In diesem Seminar wollen wir Vorgehensweisen darstellen, wie man diese jungen Leute erfolgreich in eine Betreuungsmaßnahme integrieren kann und wie man zu ihrer persönlichen Entwicklung und Reifung beitragen kann.
Zielgruppe für dieses Seminar:
Fachkräfte im psychiatrischen, psychotherapeutischen, sozialen und pflegerischen Bereich sowie Interessierte.
In diesem Seminar wollen wir uns mit folgenden Themen beschäftigen:
- Bedeutung und Entstehung der Beeinträchtigung
- Lebensalter ist nicht Entwicklungsalter
- Anbindung und Grenzsetzung
- Anforderungen an die Betreuungsperson